04 Februar 2012
The car crash
Am Samstag, 21. 1.2012 werden wir um 05:00h früh von einem Jassi abgeholt, das uns zur Fähre bringen soll. Sie geht um 07:00h. Den weissen Toyotabus kennen wir schon, der Fahrer ist heute aber ein anderer.
Ungefähr eine finstere halbe Stunde lang geht alles gut. Bei der Abfahrt in Richtung Nova Sintra wird der Wagen immer schneller. Ich will schon dem Fahrer was zurufen, da verliert er die Kontrolle über das Auto. Erst kratzt er rechts an die Felswand, dann wirft es den Wagen nach links in Richtung Abgrund.
Glücklicherweise erwischt er eine Begrenzungsmauer knapp nach einer Lücke. Durch die wären wir hindurchgerauscht. So aber kracht der Wagen gegen die mürbe Mauer, die sich krachend in
Steinbrocken zerlegt. Das bremst uns relativ saft. Wir fliegen mit Knien, Händen und Köpfen gegen die Vordersitze. Dennis sieht das Unheil kommen und kann sich festhalten.
Der vordere Teil des Wagens ragt über den Abhang. Soweit wir sehen können, geht es ungefähr 20 m runter. Wir kriegen die Tür auf und krabbeln ins Freie. Jeder tastet seine Gliedmassen ab, ob wohl nichts gebrochen ist. Niemand blutet. Helga und Herbert haben eine Prellung an der Hand, Herbert ein wundes Schinbein und einen Kratzer auf der Nase durch die Brille.
Vor uns steht ein großer Laster. Ihn hätten wir erwischt, wenn der Wagen noch weiter gefahren wäre! Hinter uns steht ein Pickup der uns mit dem Gepäck gleich bis zum Hafen mitnehmen kann.
Dort wird es hell und wir packen das Gepäck in die Ladeboxen.
Nur die menschlichen Passagiere kommen in den Genuss der Anti-Seekrankheitspillen.
Zu Hause verarztet Eva Helgas Hand. In den nächsten zwei Wochen wird sie sich in einem schmerzhaften Farbespiel zwischen grün und blau und gelb verwandeln. Helga lässt sich aber dadurch nicht stören und ist auf der weiteren Reise stets gut aufgelegt.
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1 Kommentar:
We are glad to hear , that you are OK-all the very best
Peter & Trudy
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