30 März 2014

Volksschule Dr. Christl Zach, Salina: Spende für sehbehinderten Buben von Harrie und August Seyfarth.

Februar 2014:  Besuch von Fr. Dir. Pechmann aus Strass:


Die drei Körbe, die ich vor einigen Wochen übergeben habe, werden als Mistbehälter genutzt.









Auf Bitte einer Lehrerin und des Direktors hin, gehen wir von unserem Vorsatz, keine Privatpersonen
zu fördern ab und geben € 100.- des Spendengeldes für die Behandlung eines begabten, aber sehbehinderten Jungen.
(Harrie und August Seyfarth aus Glanz haben diesen Kosten spontan übernommen.)



Ende März hat Ismael Brillen, die seine Sehschwäche offensichtlich gut korrigieren.

Vorher war seine Schirft ein wüstes Gekritzel, jetzt sitzt sie auf der Linie.

Ismael, Direktor Jorge Fortes und Lehrerin Monica bedanken sich herzlich bei den Spendern.







 

Exkursion mit Biologiedepartment von UniCV, Samstag, 29.3.2014

Um die lokalen Bemühungen um Umwelterziehung zu verstärken haben wir seit Jahren einen Konakt zu den Universitätsbiologen aufgebaut. Einer unserer ehemaligen Führer ist nun als Absolvent der Uni Präsident von AUA, einer Umweltschutzorganisation.
AUA war heuer unser Partner bei der Schulung von 4 weiteren Naturführern und hat auch die Schildkrötenschutzgruppe CARETA verstärkt. Dafür wurden 2013/14 Spendengelder des Crowder Messersmith Funds verwendet, der von der Audubon Society verwaltet wird.


To support our local attempts to raise environmental awareness we established a partnership with the Biology department at UniCV in Praia. One of our former guides now leads AUA, a group of graduates and students who want to protect nature. AUA was our partner in the Nature Guide Training and Excursions that we did this year, funded by Crowder Messersmith Fund, organized by the Audubon Society,
For this Saturday we have invited over 30 higher students under Prof. J.M. Pereira. We paid for the expenses from the donation money we have with us this year.

Für diesen Samstag haben wir Prof. Jose Manuel Pereira und eine Gruppe von über 30 Studenten höherer Semester zu einer Exkursion eingeladen. Diese Exkursion wurde aus unseren Spendengledern finanziert. Es ging vorwiegend um nachhaltigen Tourismus (warum er hier nach wie vor nicht zu organisieren ist) und Umweltschutzfragen in der Küstenzone.

Allgemeine Einleitung
Djonny berichtet der Gruppe über die Aktivitäten von CARETA

an der Lagune

Edina, Sekretärin von AUA, schreibt mit.

Naya, eine der neuen Naturführerinnen, hält ein Kurzreferat
Eine Geologin referiert über den Vulkanismus der Region

Dunya, eine weitere Naturführerin, referiert über die Müllproblematik
Urkundenverleihung an die 4 Absolventen
The 4 new Nature Guides:Wilson, Naya, Airton, Dunya, f.r.t.l.


Celeste hat für fast 50 Leute einen Bohneneintopf gekocht.
Am Nachmittag Fahrt zum Stausee:
Spotting scope is a big attraction!












28 März 2014

Was ist Basisarbeit? Projekte in Achada Igreja.

Dass vogelkundlicher Tourismus nicht für sich allein ein Entwicklungsimpuls sein kann, war uns immer klar. Daher unser Engagement an der Volksschule. Wir glaubten, dass die Hilfe dort, die
Verbesserung der Infrastruktur, der Wasserversorgung und die Exkursionen und Putzaktionen doch
Basisarbeit der Umwelterziehung seien.
Inzwischen sehen wir aber die Notwendigkeit, mehr als bisher auf die noch tiefere Basis im Dorf zu achten, das sich zu einem ganz üblen Slum entwickelt hat.
Viele sind Analphabeten, es gibt Kinder, die nicht in die Schule gehen, manche Jugendliche sind hoffnungslos, alkohol- und drogensüchtig, hasserfüllt und gewaltbereit. Hilfe wird hier nur dann als solche erkannt, wenn sie direkt in die Hand oder in den Magen geht. Hilfe für die Schule ist für manche zu indirekt und nicht wahrnehmbar gewesen.
Andererseits kann man Einzelpersonen nicht zu unterstützen beginnen, weil es dann kein Ende gibt.
Ausnahmen machen wir nur in medizinischen Fällen: wenn Nachbarn um Hilfe bitten, werden sie von Eva behandelt.

Das Projekthaus, das Hans Stoisser vor 20 Jahren gebaut hat, war immer mit dieser Realität konfrontiert:

Nach gewissenhafter Überlegung und Besprechung mit unseren einheimischen Partnern (Schulen, Gemeinde, Dorf) haben wir folgende Vorgehenweise gewählt:
Unser Spendengeld 2014 für die Volksschule wird von ihr übernommen. Der Direktor und die im Dorf wohnenden Lehrerinnen begleiten die Dorfjugend bei der Sanierung eines alten Sportplatzes und die Schule bezahlt die notwendigen Arbeiten aus unseren Spenden. Vor allem müssen sie auf die Einbindung und Partizipation der Jugendlichen achten und darauf, dass sie sich besser als bisher organisieren. Jetzt sind sie ein anonymer, wilder, gewalttätiger Haufen. Für die nächsten Jahre
können wir weitere Unterstützung für eine ordentliche Fußballmannschaft anbieten.
Fußballsport kann hier eine Möglicheit der Integration und Entwicklungsförderung sein.
Letztlich war es die Bereitschaft der Volkschule, diese Arbeit zu übernehmen und auf das Geld zu verzichten, das den Ausschlag gab. Sie haben heuer im August € 1000.- vom Wasserwerk und dem Naturpark bekommen, und haben sie noch nicht ganz verbaut. Es war ihnen daher möglich, auf neue Spendengelder zugunsten dieser verlorenen Jugendlichen zu verzichten.

Dies war  der Stand der Dinge bis zu eine Besprechung in der Gemeinde am 26.3.2014:
wie so oft hier, sieht es nach einer zweistündigen heißen Dikussion plötzlich anders aus:
dem Bürgermeister und den zuständigen Gemeinderäten war es offensichtlich politisch nicht recht, wenn wir als Kooperanten und die Schule einen Sportplatz sanieren und Sozialarbeit machen.
Das ist ja auch wirklich ihre Aufgabe!! Und so entschloss sich der Bürgermeister, die Kosten für die Sportplatzsanierung zu übernehmen. Ausserdem wird eine 4 köpfige Kommission (der Schuldirektor gehört dazu!) die Jugendlichen hier betreuen und eine Mannschaft aufbauen. 
Wir haben daher unsere Spendengelder für die Schule frei, wo sie für die Infrastrukturverbesserung verwendet werden sollen.
Natürlich werden wir die Arbeit der Kommission beobachten. Wir sind mit dieser unerwarteten Lösung ganz zufrieden und hoffen, dass wir dadurch im nächsten Jahr einer lokalen Fußballmannschaft als Sponsoren helfen können.


Die Arbeiten auf dem Sportplatz sind fast abgeschlossen. Ca. 15 Jugendliche haben brav mitgearbeitet:
Es sind einige Baggerarbeiten notwendig, um gegen das Meer hin einen Wall zu bauen, der das Eindringen von Wasser bei Flut verhindert.

 Die Haufrauen waren mehr am Brennholz interessiert:




Wir hoffen, dass wir bald vom ersten Match auf dem neuen Platz berichten können.

Einige Tage später ist es soweit. Die Burschen spielen ihr erstes Match auf dem neuen Platz.

22 März 2014

Birdwatching on Santiago, Cabo Verde: March 2014

Beside all our project work I found time to spend a few hours in the luxury, high-tec hide at the reservoir: a cardboard package box. Very useful!!


Moorhen
Grey Heron
Passerinho, Grey-headed Kingfisher
Black Heron




Black and Western Reef Heron chasing each other
beach holiday for Waxbills
Spectacled Warbler