Wieder eine neuentdeckte, sensationell schöne Wanderung durch einen abenteuerlichen Canyon!
Vor einigen Tagen haben wir hinunter geschaut in die tiefe Schlucht mit den kleinen Oasenparzellen, heute sind wir durchgewandert, geklettert. Ziemlich kneiweich an manchen ausgesetzten Stellen auf der Levada (Wasserleitung) oder wo wir über Steilstufen klettern mussten. Eva als erprobte atlantische Bergziege immer voraus bei den gefährlichen Stellen, die taugen ihr!
Von Sao Domingos durch Ribeira Lagoa hinauf nach Rui Vaz (ca. 2 Stunden) und hinunter zum botanischen Garten (ca. 40 min)
Hier wäre fast Schluss gewesen, aber wir haben eine Kletterstelle gefunden, mit der wir die Steilstufe umgehen konnten:
Mit anmutigen Bewegungen wuchtet das Mädchen den schweren Wassereimer auf den Kopf:
Hier sieht man schön die alte Bewässerungsmethode: Kanal, Steine und Erde als Stöpsel und etwas tiefer gelegte Beete, die überstaut werden. Bei Tröpfchenbewässerung (modern) schaut's ein bissl anders aus und ist sparsamer!
Leute mit Futter auf dem Kopf kommen uns entgegen:
Karottenernte:
Die Kühe sind natürlich auch dazu da, hier den notwendigen Mist zu liefern:
Diese Planze sollte laut Führer nur auf Fogo vorkommen. Haben wir vielleicht einen Erstnachweis für Santiago?? Verbascum cystolithicum
Eine wildwachsende Form von Tagetes:
Die endemische Campanula jacopea:
Die aus Afrika eingeführte Strauchbohne "Kongo":
30 März 2009
28 März 2009
Kunst auf Cabo Verde: Bilder von Ppyttchas Rocha
Eusebio, 29, ist eigentlich Bauer in Achada Fazenda und arbeitet auf seinen Zuckerrohr- und Gemüsefeldern in der Ribeira Secca.
Wir haben vor einem Jahr 2 CDs mit seiner Musik aufgenommen. Er ist ein poetisch begabter Mensch, der sich intensiv mit der Geschichte seines Volkes und der Natur seines Landes auseinandersetzt und bei einem längeren Aufenthalt in Senegal auch internationale Künstlerluft geschnuppert hat.
Seinen Künsternamen, den er mit einer etwas eingenartigen phonetischen Orthographie schreibt, hat er sich aus zwei Elementen zusammengebaut, die er in sich fühlt und auch ausdrücken möchte: die Weichheit der Pfirsiche ("peaches") und die Härte des Felsens
("roca"), daher "Ppyttchas Rocha".
So wie seine Lieder, erzählen auch seine Bilder Geschichten. Wovon sie nicht erzählen, sind die Schwierigkeiten, mit denen hier ein Musiker zu kämpfen hat: halb kaputte Instrumente, keine Reserve-Gitarrensaiten, ... Für den Maler ist es noch schwerer: Leinen und Farben sind nur sehr schwer zu besorgen.
"Peters" hat daher die Hilfe von Ilse, Klaus, Harald, Eva und Pauli gerne angenommen. Gitarre, Klarinette, Farben, Pinsel, ... alles waren Sensationen für ihn!
Mit Pauli hat er in den letzten Wochen fast jeden Nachmittag intensiv gearbeitet.
Hier einige seiner Bilder, - manche schon älter, andere von heuer.
Man kann sie auch kaufen. Wenn jemand Interesse hat, bitte bei uns melden. Wir bringen dann das Bild mit und schicken ihm das Geld, - oder lassen es ihm gleich hier, wenn wir vor unserer Abreise noch soviel übrig haben.
verkauft!
verkauft!
verkauft:
verkauft:
26 März 2009
Die Sand-Frauen von Aguas Belas
Die Sandfrauen von Ribeira de Aguas Belas sind in Porto Rincao zu Hause. Jeden Morgen gehen sie ca. eine Stunde über den Berg zu ihrem Arbeitsplatz am Schotterstrand.
Mit zugeschnittenen Plastikschaufeln graben sie den Sand am Strand ab und tragen ihn in schweren Kübeln landeinwärts.
Ihr Gang ist ganz besonders. Die schwere, nasse Sandlast auf ihrem Kopf verlangsamt ihre Bewegungen. Sie werden dadurch wie ein Zeitlupenballett. Ihre blossen Füße auf dem Schotter müssen teuflisch weh tun.
Sie sind bei der Arbeit lustig und lachen sich krumm, wenn ein Branco daher kommt und sie fotografiert.
Eigentlich haben sie nichts zu lachen. Sie verdienen sicher nicht mehr als 200 ECV pro Tag, das sind weniger als € 2.-
Mit zugeschnittenen Plastikschaufeln graben sie den Sand am Strand ab und tragen ihn in schweren Kübeln landeinwärts.
Ihr Gang ist ganz besonders. Die schwere, nasse Sandlast auf ihrem Kopf verlangsamt ihre Bewegungen. Sie werden dadurch wie ein Zeitlupenballett. Ihre blossen Füße auf dem Schotter müssen teuflisch weh tun.
Sie sind bei der Arbeit lustig und lachen sich krumm, wenn ein Branco daher kommt und sie fotografiert.
Eigentlich haben sie nichts zu lachen. Sie verdienen sicher nicht mehr als 200 ECV pro Tag, das sind weniger als € 2.-
Wandern auf Cabo Verde: Eine neue Wanderung entdeckt: Aguas Belas, Schöne Wasser.
Mit Bernard, Andriu und Gabrielle aus Genf erkunden wir die Ribeira de Aguas Belas.
Westlich von Assomada, ca. 2 Stunden im Wadi, dann an einen Strand wo die Frauen Sand gewinnen.
Am Strand von Aguas Belas gibt es eine riesige Höhle, die durchgebrochen ist:
Weiter Richtung Norden, Achada Leite:
Steinbauten und die neuen Betonziegel:
Im Schatten der Häuser in Achada Leite warten wir in jugendlicher Gesellschaft auf unseren Taxista:
Hier wird Zuckerrohr verladen:
Westlich von Assomada, ca. 2 Stunden im Wadi, dann an einen Strand wo die Frauen Sand gewinnen.
Am Strand von Aguas Belas gibt es eine riesige Höhle, die durchgebrochen ist:
Weiter Richtung Norden, Achada Leite:
Steinbauten und die neuen Betonziegel:
Im Schatten der Häuser in Achada Leite warten wir in jugendlicher Gesellschaft auf unseren Taxista:
Hier wird Zuckerrohr verladen:
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